Mit großem Bedauern mussten wir diese Woche erfahren, dass ein Wagen der CSU für den Christopher Street Day in München erneut nicht zugelassen wird. Die Begründung für diese Entscheidung ist mehr als fadenscheinig. Insbesondere für die LSU Bayern und ihre Mitglieder, die aktiv innerhalb der CSU für die Community Stellung beziehen, ist das ein herber Rückschlag. Es ist der Arbeit dieser Mitglieder zu verdanken, dass innerhalb der CSU große Fortschritte erzielt wurden.
„Dass zum Beispiel die Ehe für alle selbstverständlicher Bestandteil im neuen Grundsatzprogramm der CSU ist, macht mich stolz und zeigt, dass sich die Partei bewegt.“, so der Vorsitzende der LSU Bayern Jakob Schneider. „Beim Ausschluss des CSU-Wagens handelt es sich um eine reine Wahlkampfentscheidung.“, fügt Schneider hinzu.
Die LSU Bayern und die LSU insgesamt hoffen, dass die Organisatoren des CSD in München ihre Entscheidung nochmals überdenken. Der Ausschluss der CSU ist auch ein Ausschluss des Teils der Community, der sich mit der CSU identifiziert. Wer Toleranz fordert, sollte auch tolerant sein und statt einem Ausschluss die Diskussion in Streitfragen suchen.
Matthias Eitenbenz
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Jakob Schneider
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Die LSU ist die Interessenvertretung lesbischer, schwuler, bisexueller, trans-, intersexueller und queerer Menschen (LSBTIQ*) in der Union (CDU/CSU). Neben dem Eintreten für christdemokratische und christsoziale Überzeugungen nach außen, wirken wir vor allem in die Unionsparteien hinein, um das Bewusstsein für die Gleichberechtigung von LSBTIQ* und deren Anliegen und Bedürfnisse weiter zu schärfen. Seit Herbst 2022 ist die LSU als Sonderorganisation offizieller Teil der CDU Deutschlands.